Bereits 1919 war Hosemann bei der Gründung der AWO durch die Sozialpolitikerin Marie Juchacz in Berlin beteiligt. Der Anlass an Gründung der Wohlfahrtsorganisation nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges stellte die Versorgung von Flüchtlingen, zurückkehrenden Kriegsteilnehmern sowie Kindern und Jugendlichen dar, die ihre Familien verloren hatten. In den Anfängen betrieb die AWO Näh- und Kleiderstuben. Aufgrund der schlechten Versorgungslage richtete die amerikanische Militärregierung Schulspeisungen ein, welche an der Heinrich-von-Bibra-Schule (heute Vonderau Museum) auch die AWO übernahm.
2021 feiert der AWO Kreisverband Fulda sein 75-jähriges Jubiläum und hat verschiedene Aktivitäten umgesetzt. Auf der Seite der Fuldaer AWO erfahren Sie mehr über deren Tätigkeiten und Geschichte. Eine Geocaching-Tour führt an unterschiedliche Orte der Innenstadt und gibt spannende Einblicke die 75-jährige Geschichte der AWO in Fulda. Alle Informationen sind auf der Homepage abrufbar. Eine der zehn Stationen führt auch zum Vonderau Museum.
Zudem wurden persönliche Berichte von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen veröffentlicht. Zum Beispiel teilt Ilse Hosemann, die Schwiegertochter von Erna Hosemann, ihre Erinnerungen an ihre Schwiegermutter und die Anfangsjahre der AWO in Fulda. Anni Erb erzählt aus der Zeit der Nähstube und Suppenküche.
Neben diesen Erinnerungen gibt es außerdem einen Beitrag über die Einweihung der „Blauen Bank“ für Erna Hosemann (1894-1974) im Schlossgarten durch den Soroptimist International (SI) Club Fulda im Juli 2021.
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