Kurzbiografie
Joachim Zint, 1937 im katholischen Fulda geboren, wächst in einem protestantischen Elternhaus auf. Er hat zwei ältere Schwestern und vier jüngere Brüder. Während der Bombenangriffe werden er und seine Familie zeitweise evakuiert. 1958 macht er am Realgymnasium Fulda das Abitur. Seine Mutter engagiert sich nach 1945 für Kriegsheimkehrer ohne Familien. Mehrere Jahre feiern die Zints mit Kriegsgeschädigten und einem US-Offizier Weihnachten. Ab 1967 wird er Richter, zunächst in Frankfurt und Marburg, dann bis 1991 am Landgericht Fulda. Bereits als Gerichtsreferendar war er als Protokollführer und später als Richter in einem umfangreichen NS-Prozess als Berichterstatter tätig. Nach der Wiedervereinigung geht er nach Thüringen, um beim Aufbau des Rechtsstaats zu helfen. Zuletzt arbeitet er bis 2002 als Vorsitzender Richter am Landgericht Meiningen.
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