Inschrift (rechts):
„Der Toten der Stadt Oberglogau/Oberschlesien, der Gefallenen des Ersten und der Opfer des Zweiten Weltkrieges und der seit 1945 in der Vaterstadt bei der Vertreibung oder später an neuer Wohnstatt Verstorbenen gedenken in Verbundenheit und in Treue zur alten Heimat die zum siebten Male in der Patenstadt Fulda vereinten Oberglogauer. Pfingsten 1967. R.I.P.“
Inschrift (links):
„In treuer Verbundenheit zur angestammten Heimat im Elbtal und böhmischen Mittelgebirge gedenken wir aller Toten aus Stadt und Kreis Leitmeritz, der Gefallenen beider Weltkriege, aller Opfer von Krieg und Verbrechen, der Opfer der Vertreibung von 1945-1946, sowie aller fern der Heimat Verstorbenen. August 1997, 23. Bundestreffen in der Patenstadt Fulda. Heimatkreisverband Leitmeritz E.V.“
Erstaunlich sei, laut Rathmann, dass bereits kurz nach der Vertreibung die sogenannte „Charta der deutschen Heimatvertriebenen“ von 1950, eine Art Grundgesetz der Vertriebenen, entstanden sei.
Auszug aus der Charta der deutschen Heimatvertriebenen:
„1. Wir Heimatvertriebenen verzichten auf Rache und Vergeltung. […] 2. Wir werden jedes Beginnen mit allen Kräften unterstützen, das auf die Schaffung eines geeinten Europas gerichtet ist, in dem wir die Völker ohne Furcht und Zwang leben können. 3. Wir werden durch harte, unermüdliche Arbeit teilnehmen am Wiederaufbau Deutschlands und Europas.“
Quelle: Bund der Heimatvertriebenen. URL: https://www.bund-der-vertriebenen.de/charta (Stand: 03.12.2021).
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