Kurzbiografie
Isolde Leonhäuser, 1938 in Mährisch Schönberg geboren, erlebte die Beschlagnahmung des Elternhauses nach dem Einmarsch sowjetischer Truppen. 1946 wurde sie mit ihrer Familie aus der Heimat vertrieben und kam in Fulda an. Die Integration erfolgte langsam und der Kontakt bestand zunächst nur zu anderen Heimatvertriebenen. Sie besuchte die Marienschule und wurde später Lehrerin an der Grundschule Schwarzatal. Durch ihr Engagement in der evangelischen Kirchengemeinde knüpfte sie Kontakte in die DDR. Besonders die Grenzkontrollen und Grenzüberquerungen bei den Besuchen von Freunden und Verwandten waren für sie einprägsame Erlebnisse. Auch nach der Öffnung der innerdeutschen Grenze bestehen die Freundschaften bis heute fort.
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